Gestrandete Schiffe bei Nichtangriffspakt

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StarBreaker
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Nichtangriffspakt

Beitrag von StarBreaker »

Hab heraus gefunden, das wenn man einen Nichtangriffspakt unterzeichnet und seine Schiffe noch auf feindlichen Sektoren stehn, dann kann man sie nicht mehr bewegen.
Kann man das nicht so ändern, das man dann noch seine Flotten wenigstens aus den feindlichen Sektoren rausfliegen kann!!

Das wäre schon wichtig! :wink:


MfG
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Lestat1748
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Gestrandete Schiffe bei Nichtangriffspakt

Beitrag von Lestat1748 »

erstmal ein hallo an alle, bin ja neu hier. und großen respekt allen, die dieses projekt so sehr vorantreiben. DANKE.

so jetzt habe ich etwas entdeckt, wo ich nicht so sicher bin, ob es sich um einen bug handelt oder so gewollt ist:

wenn ich mit einem schiff in dem gebiet einer anderen major race bin und anschließend einen nichtangriffspakt mit genau dieser rasse schließe, kann ich nach inkrafttreten mein schiff nicht mehr bewegen. es sitzt einfach im gebiet der anderen rasse fest. sobald ein freundschaftsvertrag geschlossen wird, kann ich es dann wieder bewegen.
kann ja eigentlich nicht so gewollt sein, da ich meine schiffe zumindest aus diesem gebiet wieder entfernen können sollte, um den nap einzuhalten. unlogisch wäre es, weil sich die reichweite der schiffe ja nicht plötzlich mit schließen eines nap verringern kann.

der "fehler" ist auch beliebig reproduzierbar.

so, dann wünsche ich noch einen schönen tag und viel erfolg beim weiterprogrammieren. :wink:
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Hallo erstmal und willkommen.

Was Du da bemerkt hast, ist kein BUG im eigentlichen Sinne. Das "Problem" ist bekannt und wurde auch schon im Forum diskutiert, insbesondere die Möglichkeit, dass man nach Abschluss eines NA-Paktes das Gebiet des anderen zwar nicht mehr betreten, aber wieder verlassen kann. da wird sicher in fernerer Zukunft Abhilfe geschaffen
Das gleiche Problem hattest Du ja auch schon in BotF, also nichts Neues.

Vorerst sollte man halt bei derartigen Verträgen bedenken, wo man seine Schiffe hat, damit die eigene Flotte nicht plötzlich strandet.
Lestat1748
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Beitrag von Lestat1748 »

oh....sorry, dass ich das dann nochmal gepostet habe. hatte extra das forum durchsucht und auch die suchfunktion genutzt, aber nichts hierzu gefunden. danke trotzdem für die schnelle antwort.
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Nicht weiter schlimm. Es ist irgendwo mitdabei, aber unter einem anderen Oberbegriff. Wahrscheinlich war es innerhalb der Fehler - oder der Diplomatie-Threads. Jedenfalls etwas versteckt.

Mittlerweile muss man leider fast das ganze Forum gelesen haben, um Doppelungen zu vermeiden.
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saltok
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schiffe fest

Beitrag von saltok »

also bei botf wurden diese schiffe eigendlich zum eigenem system zurück versetzt
nur schiffe dir grade eben dort eingeflogen sind "hingen" fest
allerdings sollte man das schon wissen wo die eigenen schiffe hin fliegen und den kurs entsprechend vorher ändern
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Malle
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Beitrag von Malle »

in der Tat. Allerdings ist das "Sofort-Beamen" der Schiffe in meinen Augen etwas spielverzerrend gewesen. Dadurch konnte man u.U. prima eine beliebig große Flotte binnen einer Runde (wenn man richtig Glück hatte und gut geplant hat) ans andere Ende der Galaxis transferieren und somit strategisch einen ziemlichen Vor- oder Nachteil erringen..
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Sir Pustekuchen
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Beitrag von Sir Pustekuchen »

Viel anders wird es wahrscheinlich nicht funktionieren, da der Wegfindungsalgorithmus (@Malle: Dijkstra-Algorithmus ;-)) nicht die Systeme beachtet, welche für eigene Schiffe verboten sind. Somit kann er keinen Weg aus dem Gebiet des NAP Partners finden. Also entweder werden die Schiffe in dessen Gebiet festhängen, direkt auf den nächsten eigenen Sektor "teleportiert" oder rundenweise mit ihrer Geschwindigkeit automatisch Richtung nächsten Sektor bewegt. Die dritte Möglichkeit würde aber wahrscheinlich einen Haufen neue Ungereimtheiten mit sich bringen.
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Malle
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Beitrag von Malle »

wo kein Knoten..

schwierig, ich seh schon die Ungereimtheiten vor mir mit evtl. Minors noch "im Weg" oder irgendwelchen schwarzen Löchern, durch die der algo mal eben durchhüpft, da die Gewichtung ihm vermutlich nichts anderes sagt..

die dritte Möglichkeit geht wohl nur, wenn der NAP-Partner die Flotte befehligen darf wie seine eigene und beim Runde-Beenden der eigentliche Besitzer den dann vorgegebenen Weg noch absegnen muss. Da wäre dann immer noch die Sache mit der Extra-Routine für die KI, die dann für solche Sachen programmiert werden müsste -> aufwendig (bei getarnten und gut versteckten (stealth) Flotten stellt sich auch noch die Frage, ob der NAP-Partner die Flotte überhaupt kennt, womit Möglichkeit 3 praktisch wg. zu hoher Komplexität wegfällt).

Alternativ ins System teleportieren und Anzahl an Runden zwangspausieren lassen (Nicht-Teilnahme an Gefechten). Quasi ne Ghost-Flotte. Finde, dass ist noch die beste Lösung. Alles andere artet wohl in Gemurkse aus ;).
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Fürwahr ein Dilemma.

Mir fiele dazu nur ein:
Man lässt die Flotten "eingefroren", aber gestattet dem (menschlichen) Spieler (keine Ahnung, wie das mit der KI ginge) ein Ziel außerhalb des anderen Territoriums anzuwählen, dass in der Reichweite der Schiffe liegt. Diese fliegen dann mit normaler MAximalgeschwindigkeit dorthin - ihr Kurs ist dann bis zum Verlassen des eigentlich verbotenen Raumgebiets vom Spieler nicht mehr zu ändern und sie dürfen nicht unterwegs angegriffen oder behindert werden (was ja mit dem NAP eh nicht passieren sollte).
Ansonsten dürften sie nicht bewegt werden.

Alternativ wäre eine Rückversetzung ins jeweilige (eigene) Heimatsystem denkbar.

Für getarnte Schiffe wäre noch denkbar, diese innerhalb ihrer normalen Reichweite auch in NAP-gesperrtem Raum fliegen zu lassen.

Alles wohl nicht ganz einfach umzusetzen, nehme ich an. Aber als möglicher Ansatzpunkt bei eventuellen Änderungen zu einem späteren Zeitpunkt... :wink:
stevit
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Beitrag von stevit »

Mir ist aufgefallen das das Problem ebenfalls besteht, wenn meine Flotte in einem Feld stehd was am Rande des fremden Einflussreiches liegt, also theoretisch ganz normal rausfliegen könnte.

Und zumindest da sollte das Rausfliegen prinzipiell IMMER möglich sein. (einfliegen in ein verbotenes Feld nicht nötig)
Und in zumindest diesem Spezialfall würde ich es auch einen Bug nennen. -.-
Scheinbar startet der Wegfindungsalgo erst garnicht wenn ein Schiff in einem gesperrten Feld beginnt.




Interessante Aspekte ergeben sich da bereits wenn ein NAP-Partner ein System kolonisiert in dem eine eigene Flotte steht. -> Flotte gefangen.
Wäre zwar ein neuer taktischer Clou.. aber sicher ungewollt.

Doch auch in anderen Fällen ist es imho unzulässig zu sagen:
Pass vorm Abschliessen eines NAPs halt auf wo deine Flotte steht.. selbst schuld.

1.) Nap-Partner können einfach in der Nähe nen Aussenposten bauen, etc.
Schon ist deine Flotte von einer Runde zur nächsten gefangen.. ohne eigenes zutun.

2.) Kolonisieren von Planeten, wie oben schon beschreiben... jede Tätigkeit die das Gebiet des Nap-Partnes ausweitet kann prinzipiell dazu führen das die eigene Flotte gefangen wird.




(3.) Theorie: Ein Bündnispartner kündigt das Bündnis.
Mir ist es schon passiert das mein Kriegsbündnispartner innerhalb von 2 Runden nach diesem Bündnis wortlos direkt den Krieg erklärt hat.

In dem konkreten Fall hatte ich zum Glück keien Schiffe in seinem Teritorium. Höchst wahrscheinlich fällt dadurch sein Territorium auch ohne NAP nun ausserhalb meines Einflussbereiches....

Ergo darf ih wahrscheinlich ebenso ahrscheinlich nicht heim fliegen.


Wenn auch (3) nicht mehr exakt die selbe Problematik ist, wird eine Lösung für das Problem: "Schiff" ausserhalb des eigenen Territoriums gestrandet nötig.


Einfachste Lösung wäre wohl wirklich die Flote einfach auf "avoid" zu stellen und entweder automatisch oder durch Spielerintervention einen Zielpunkt setzen, der aus dem feindlichen Territorium liegt.

automatisch hiesse: in der geringsten Anzahl an Runden zu erreichen.
Somit wäre diese Lösung ansich sogar die sinnvollste.
Immerhin wird der Territoriumseigner darauf drängen das die Flotte möglichst bald verschwindet.




--

edit:

mir gefällt im übrigen Luthers Gedankenspiel, das getarnte Schiffe die NAP-Grenzen einfach ignorieren können...

Zum einen: Nicht-Angriffs-Pakt... heisst eigentlich auch nur: nicht angreifen.

von nicht spionieren.. und co redet doch ansich eh keiner. ;)
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CBot
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Beitrag von CBot »

stevit hat geschrieben:[...] Scheinbar startet der Wegfindungsalgo erst garnicht wenn ein Schiff in einem gesperrten Feld beginnt. [...]
Der Wegfindungsalgorithmus liefert momentan nur einen Weg, wenn sowohl Start- als auch Zielsektor innerhalb der Reichweite des Schiffes liegen und eine Verbindung innerhalb des jeweiligen Reichweitengebietes existiert.

Das lässt sich natürlich noch etwas modifizieren, nur muss erstmal geklärt werden, welche Bewegungen genau in den diversen Fällen möglich sein sollen.
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

edit:

mir gefällt im übrigen Luthers Gedankenspiel, das getarnte Schiffe die NAP-Grenzen einfach ignorieren können...

Zum einen: Nicht-Angriffs-Pakt... heisst eigentlich auch nur: nicht angreifen.

von nicht spionieren.. und co redet doch ansich eh keiner. Wink
Eben! :wink:

Was das "Rausfliegen" aus gerade von anderen kolonisierten Systemen betrifft: Richtig, das fiel mir auch schon auf. Ließ sich sehr gut benutzen, um feindliche Flotten zu "binden" und dann zu gegebener Zeit zu vernichten - natürlich völlig unrealistisch.
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Malle
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Beitrag von Malle »

eine (Angriffs-)Flotte lässt sich mitunter noch viel eleganter "fangen", indem man z.B. als Rotharianer dem angreifenden Gegner einen sog. "Zwischenaußenposten" (dient dem Gegner nur zum nötigen Ausweiten seiner Flugroute) killt mit ner getarnt geparkten Flotte und danach ein schneller Blitzangriff auf die noch verbliebenen Transporter der Angriffsflotte und schon sitzt dieser in seinem kleinen Gebiet um den letztgebauten Außenposten fest bei entsprechender Konstellation auf der galaxy map.

Dieses Einkesseln kann de facto spielentscheidend sein, wenn der Gegner eben nicht mehr wegkommt, da kein Transporter mehr den alten Außenposten ersetzen kann.

Hier sollte ein Blockadebruch möglich sein, indem man einfach per se erlaubt, dass eine Flotte ohne Wegfindungsalgorithmus (wenn der nen error ausspuckt als Rückgabewert) immer das nächste Planquadrat um sich herum erreichen kann, also speed 1 hat unabh. der Gegebenheiten auf der galaxy map.

Zur Not sollte der Außenposten "demontierbar" und auf die Flotte verteilbar sein (es "entsteht" aus ihm ein neuer Transporter der "Dummy-Klasse"=0 Truppenkapazität während der alte Außenposten bleibt, allerdings automatisch verschwindet, sobald der neue gebaut ist mit dem neuen Transporter) und damit kann die Flotte sich dann mühsam einen Weg aus dem Schlamassel "bauen" (bauen->demontieren->bauen->demontieren..). Dieser Transporter müsste dann im erneuten Blitzangriffsfall taktisch als Option besonders geschützt werden, d.h. die Flotte bildet um ihn rum ne Art "menschliches Schutzschild"..

was haltet ihr davon? Ich finde, einen Außenposten sollte man fachgerecht in einzelne Happen zerlegen können und wieder neu aufbauen (als Containerschiff eignet sich mitunter sicher schon der Frachtraum einer Duluth-Klasse), dies ist auch nützlich in anderen Konstellationen und Fällen. Es sollte allerdings ungefähr so lange dauern zu demontieren wie zu bauen mittels eines Transporters!
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

Grummel, da plaudert eine favorisierte Spieltaktiken aus... :x :wink:

Ich bin aber nicht unbedingt überzeugt, dass man einen solchen Dummy-Außenposten haben sollte - mag sein, dass so was ja für die Reichweitererhöhung nicht mehr als eine Ansammlung von Treibstofftanks, Wartungsanlagen, Sensoren, Relais-Anlage, Werkstatt, etc. sein muss, die sich gut in handliche Module zerlegen lässt.

Spontan entwickle ich mich nicht zu einem Anhänger des Dummys - ich finde, wer seine Flotte "so weit aus dem Fenster lehnt" :wink: ohne Flanken und Rücken zu schützen (kann natürlich mal in einer Zwangslage passieren), muss mit dem Risiko leben, dass seine Basen im Hinterland dran glauben müssen und er abgeschnitten ist.
Dass der Transporter besonders von den anderen Schiffen geschützt wird, leuchtet ein, aber da er ja nur eine Minimallösung darstellt, müsste er gleichzeitig enorm verwundbar sein und damit ein leichtes Ziel.

Aber wenn so eine Mini-Version wirklich machbar sein sollte, müsste sie gegenüber ihrem ausgewachsenen Verwandten Nachteile wie etwa geringere Reichweite, (fast) keine Bewaffnung, langsamere Reparaturraten, etc. haben.

Alternativ würde ich eher dafür plädieren, dass abgeschnittene Schiffe noch 1-2 Runden lang sich in Heimatterritorien zurückziehen dürfen - wem das noch nicht reicht, der sitzt halt fest und hat Pech gehabt.

Ich glaube aber nicht, dass Puste das umsetzen wird... :wink:
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