Malle hat geschrieben:wenn du schon mal was von Glebsch-Gordon gehört hast und weißt was ne Dirac-Notation und die Eigenwerte des Hilbertoperators sind, dann weißt du auch, dass wir schon ne Menge über die Quantenebene wissen und was da genau abgeht. Von daher, so unbekannt wie vor etwa 80 Jahre (Pauli und sein Prinzip mit den Spingleichheiten!) als da noch Pionierarbeit geleistet ist es heut schon lang nimmer.
Sonst hätten wir auch keine Laser und damit keine Heim-PCs um hier zu diskutieren (Energieniveaus etc.).
Das Teilchen ihrer Freiheitsgrade beraubt werden mag ja schön und gut sein, hilft aber nur bei Quertranslationsphänomenen, denn einen Freiheitsgrad musst du ihnen lassen. Der Spin hilft dir nicht, Translationsfallen zu bauen, höchstens Rotationsstarren zu erzeugen, damit hast du aber immer noch nix in Richtung totale Differenzierbarkeit, nein wovon red ich Homogenität was auch immer gewonnen.
Subraum is Käse/Wunschtraum, so was existiert in der Phantasie, Absolutaussagen hin oder her, ich will erst handfeste Beweise (oder wenigstens mal andeutungsweise Experimentelle Ergebnisse) für sowas sehen, is doch fuppes anzunehmen, ausgerechnet sowas mit allen gewünschten Eigenschaften liegt da draußen rum. Da könnte man ja gleich das perpetuum mobile auf dem Mond ausgraben.
Mach dir nicht zu viele Hoffnungen, was es alles geben kann und soll und mach nicht den Fehler uns höchnäsigerweise als Nörgler und Nixwisser hinzustellen, blinder Optimismus führt geradewegs nach Stalingrad und Irak um mal völlig was anderes ins Spiel zu bringen.
Du musst (!) als seriöser Wissenschaftler später immer die Beweisbarkeit im Auge behalten, ne, eigentlich musst du den Beweis gleich führen. Du darfst zwar träumen, aber die I have a dream philosphie mag woanders funktionieren, aber nicht wenn harte Gleichungssysteme und ebenso hartes Formel- und Matrizenwerk zu lösen is...nur so am Rande.
Optimismus als Motivationsquelle aber in Radon-Nykodyn-Maßen
naja, wenn man über SciFi Physik redet, dann kann man das natürlich nicht (ausschließlich) im Rahmen unseres Wissens machen.
Daher muss halt ein gewisser Grad an Phantasie erlaubt sein um Dinge zu ermöglichen die unser Wissen halt (momentan) nicht zulässt.
Bei solchen Diskussionen gehts ja eher um die innere Logik (=> passt eine Funktionsweise einer erfundenen Sache in ST logisch zur anderen).
Natürlich kann man bei ST alles in wenigen Minuten als unrealistisch bzw. sogar absolut unmöglich klassifizieren.
Aber ich glaube hier hat niemand die Absicht gehabt eine wissenschaftliche Arbeit über die ST Technik zu machen, sondern lediglich deren Funktionsweise in Verbindung mit unserem Wissen zu vereinbaren (soweit das halt geht).
ST Technik ist halt eine "Pseudowissenschaft", da muss man sich mit Dingen wie Subraum abfinden. Sogar die besten Hard SciFi Autoren (viele davon hochdekorierte Physiker) müssen oft auf Elemente zurückgreifen die höchstwahrscheinlich reine Fantasie sind.
Bzgl. Zeitresen, die Physik lässt das nach wie vor offen, wobei man da schon unterscheiden muss zwischen generellen Zeitreisen und dem konkretten Fall von einem Menschen der eine Zeitreise unternimmt.
Ich denke (mehr als persönliche Vermutungen machen keinen Sinn, da es genügend Expertenmeinung dafür/dagegen gibt), dass es durchaus im Bereich des möglichen ist, dass Formen von Energie/Materie "Zeitreisen" durchlaufen können, aber sicherlich nicht in so komplexen Mustern wie ein Mensch.